Anordnung im Raum
Modelle der Leistungsstruktur
Nachdem das Karteikasten-Prinzip als Darstellung für alle Übungen festgelegt wurde, ist die nächste Frage, die sich stellt, wie
alle existierenden Übungen im Überblick dargestellt werden können. Dazu muss eine geeignete Einteilung gefunden werden.
Es gibt verschiedene Modelle der Leistungsstruktur im Sport, die eine Einteilung aller Komponenten vornehmen, die die
sportliche Leistung eines Athleten bestimmen.
Darstellung und Sortierung der Übungen
Neben einer Listendarstellung soll der Trainingsplaner auch eine grafische Darstellung aller Übungen liefern. Der
Trainingsbereich ist eine wichtige Information über eine Übung und eröffnet die Möglichkeit Übungen nach ihrer Ähnlichkeit
zueinander zu sortieren.
Daher muss zu allererst überlegt werden auf wieviele übergeordnete Trainingsbereiche sich alle Übungen reduzieren lassen.
Da es bei der grafischen Darstellung um Trainingsübungen geht, können alle Bereiche, die nicht trainierbar sind, ausgeschlossen
werden. Die Komponenten, die häufig in Leistungsstruktur-Modellen genannt werden, sind: Kondition, Technik, Koordination, Taktik und Psyche.
Der Bereich Koordination kann dem Bereich Kondition zugeordnet werden. Auch die Komponenten Taktik und Psyche können zusammengefasst werden.
So entsteht die Dreiteilung Technik, Kondition und Mental.
Der Bereich Technik enthält alle schlag- und lauftechnischen Inhalte, also alle badmintonspezifischen Bewegungsprogramme.
Der Bereich Kondition umfasst die Untergruppen Kraft, Schnellig-
keit, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und alle Mischformen dieser. Der dritte Bereich — Mental — beinhaltet den großen
Bereich Taktik und daneben noch alle trainierbaren psychischen Faktoren wie zum Beispiel Konzentrationsfähigkeit und Stressbewältigung.
Es gibt also drei Bereiche, die für jede Übung einmal festgelegt werden müssen.
Es gibt zwei Varianten eine solche Eingabe zu machen und die Daten später zu verwenden.
Die erste Möglichkeit besteht darin jeder Übung einen Trainingsbereich von 100% zuzuordnen. Bei der Eingabe stellt der
Benutzer ein, in welchem Verhätnis die drei Bereiche zueinander stehen. Das bedeutet das Ergebnis ist immer 100%, nur die
Verhältnisse untereinander variieren.